Übersetzungskonflikte
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Pädiatrische Palliativmedizin

Eine empirische Untersuchung der Kommunikation und praktischer Lösungsstrategien

Am Beispiel der Kommunikation in der pädiatrischen Palliativmedizin soll untersucht werden, wie in praktischen Kontexten kommunikativ mit der Perspektivendifferenz und den unterschiedlichen Logiken einer funktional differenzierten modernen Gesellschaft umgegangen wird. Die in der kommunikativen Praxis entstehenden Übersetzungskonflikte und die Lösungsstrategien aller Beteiligten (des medizinischen Personals, des sterbenden Kindes, der Eltern und weiterer Bezugspersonen des Kindes) werden anhand von Interviews und Beobachtungsstudien analysiert. Im Fokus wird dabei einerseits stehen, wie die prozessorientierte Übersetzungsleistung der verschiedenen Professionen untereinander, die auf einen funktionierenden Ablauf der medizinischen Routinen angewiesen sind, abläuft, aber auch andererseits, welche besonderen Überset-zungsherausforderungen in der Kommunikation mit einem sterbenden Kind und aller vom Sterben des Kindes betroffenen Personen entstehen und wie diese gelöst werden.

Viviane Loomans, M.A.